Negativen Schlafgewohnheiten – oder auch negativen Schlafassoziationen – entstehen durch Einschlafhilfen, die deinem Baby zwar helfen, einzuschlafen, ihm aber nicht beibringen, wie es von alleine in den Schlaf findet.
Ein typisches Beispiel ist das Herumtragen oder Einschlafstillen: Dein Baby beruhigt sich, schläft friedlich ein, und du legst es dann ins Bettchen. Wenn es aber in der Nacht wieder aufwacht (alle Kinder wachen nachts mehrmals kurz auf), findet es sich plötzlich in einer ganz anderen Situation wieder – allein im Bett, ohne deine Brust oder nicht mehr in deinen Armen. Da es nie gelernt hat, wie es alleine weiterschlafen kann, ruft oder weint es nach dir und fordert diese Einschlafhilfen wieder ein.
Positive Schlafgewohnheiten hingegen entstehen durch Einschlafhilfen, die dein Baby nicht nur am Abend beim Einschlafen unterstützen, sondern auch in der Nacht bestehen bleiben. So hat dein Baby die Möglichkeit, in den kurzen Aufwachmomenten genauso wieder einzuschlafen, wie es das schon beim Zubettgehen getan hat.
Mit der Zeit kann es so lernen Schritt für Schritt, unabhängig von deiner Hilfe einzuschlafen – und ihr beide könnt endlich wieder erholsamere Nächte genießen.